Für Webtexte gelten besondere Herausforderungen. Erfahre, welche das sind und finde Top-Tipps, mit denen du ihnen locker gewachsen bist.
Jedes Format hat seine Regeln für gute Texte, auch was die Länge angeht. Die spannende Reportage in einem Magazin kann zum Beispiel mehrere Seiten umfassen und damit genau das liefern, was der Leser erwartet. Lange Texte im Internet bringen Nutzer dagegen leicht zum Wegklicken. Auch andere Dinge, die bei Print-Texten gut funktionieren, sind in der schnelllebigen Online-Welt problematisch, wie zum Beispiel Fließtexte ohne Bilder.
Die besonderen Herausforderungen für Webtexte
Herausforderung Nummer eins für Webseitentexte ist: Den Webtext liest man auf einem Bildschirm. Laut Studienergebnissen eignet sich der Bildschirm für genaues, vertieftes und langes Lesen aber deutlich schlechter als das gute, alte Papier.[1] Das heißt, du musst von Anfang an mit einer geringen Aufmerksamkeit rechnen. Dafür sorgt auch die Ablenkung im Netz: Pop-ups, Videos in Sidebars, Links und Millionen Inhalte, die nur einen Klick entfernt sind, verlocken und zerstreuen deinen Leser permanent. Das gilt noch mehr beim Smartphone mit App-Nutzung, bei dem Accounts auf Facebook, Instagram, Twitter & Co. laufend Push-Nachrichten zustellen. Das Smartphone liefert gleich noch eine weitere Herausforderung für Webtexte: Der Bildschirm ist klein. Wenn sich Wort an Wort, Satz an Satz gleichförmig aneinanderreihen, entsteht dadurch sehr schnell ein ‚Bleiwüsten-Eindruck‘. Und da die Internetnutzung durch Smartphones kontinuierlich steigt, während die Nutzung von Desktop-Geräten sinkt, solltest du Webtexte generell für eine mobile Nutzung optimieren. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, helfen dir die folgenden zehn Punkte.
Meine Top 10 für gute Webtexte
2. Schreibe kurze Textabschnitte
3. Formatiere deinen Text sinnvoll
4. Verwende aussagekräftige Zwischenüberschriften
5. Fomuliere aktiv
6. Achte auf Satzübergänge und einen folgerichtigen Textaufbau
7. Verwende einen Teaser und einen Abschluss
8. Optimiere deinen Webtext für Suchmaschinen
9. Nutze passende Bilder
10. Verlinke deinen Text
Zum Beispiel mit anderen Beiträgen deiner Webseite. Auch die interne Verlinkung berücksichtigen Suchmaschinen beim Crawlen und Ranken. Verwende dafür aussagekräftige Links. Statt „Hier findest du mehr Informationen“ also zum Beispiel „Hier findest du meine Checkliste: Was gute Texte leisten sollten".
Worauf achtest du besonders, wenn du Internettexte liest? Gibt es einen Punkt, der für dich bei einem Webtext ein absolutes No-Go ist und dich sofort zum Wegklicken bringt? Oder worüber
freust du dich bei einem Webtext? Schreib mir gerne einen Kommentar!
[1] Vgl. z.B. die Stavanger-Erklärung, verfasst von 130 Leseforschern aus aller Welt.
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Dr. phil Britta Stender
Konzept | Text | Redaktion
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